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Wie man in 11 Tagen viele Menschen glücklich macht

Das Konzert „Schöne Oper“ brachte 1.170,-- € für die Palliativstation der Thoraxklinik. Herzlichen Dank allen Spendern!

1. Fünf vor sieben wurde das Schlösschen im Park der Thoraxklinik von den Gästen förmlich überrollt. Schlösschen und Seitenkabinette waren bereits belegt; nachdem auch das Foyer bestuhlt war, gab es nur noch die Treppenstufen für viele Gäste als Sitzgelegenheit.

Unser Rezitator, Herr Dieter Degreif, ist gelernter lyrischer Bariton. Er hatte zu jedem Stück sehr Interessantes zu sagen. Gut gelaunt erzählte er mit pfiffigen Worten, was nur Theater-Insider wissen können.

„Dieser Abend ist zum Heulen schön“, sagte eine hübsche junge Frau nach dem Konzert, während immer noch die Tränen liefen. „Ich habe mich schon den ganzen Tag auf dieses Konzert gefreut und bin froh und dankbar, dass ich diesen Abend erleben durfte.“ Einen ganz besonderen Sinn bekam dieser Satz, nachdem sie sagte, dass sie z.Zt. Palliativpatientin ist.

In lockerer, harmonischer Atmosphäre verbrachten die Gäste den Abend im Foyer, gut versorgt von einem bestens eingespielten Bewirtungsteam.

2. Mit dem gleichen Konzert begeisterten wir eine Woche später die Bewohner des Dr. Ulla-Schirmer-Hauses in Leimen. Hier klang der Abend mit Sekt und Canapées für alle aus.

3. Am Sonntag, 29.10., begleiteten wir den Gottesdienst in St. Ilgen beim Treffen der ehemaligen CVJM-Posaunenbläser.

4. Zwei Stunden später standen wir bereits auf der Terrasse des Marriott-Hotels in Heidelberg und spielten den Eltern einer Bläserin ihre Lieblingschoräle zur Feier der Goldenen Hochzeit.

5. Gemeinsam mit vier Pfarrern und den Posaunenchorbläsern aus allen Gemeinden fand am 31.10. der große zentrale Gottesdienst zum Reformationstag für die Gemeinden St. Ilgen, Sandhausen, Nussloch und Leimen in Sandhausen statt. „Ein feste Burg ist unser Gott“, dieses wohl bekannteste Lutherlied stand im Mittelpunkt der Musik. 5 DIN-A 4 Seiten Vorspiel und Intonation kommen nicht in jedem Gottesdienst vor. Genau so auch das Schlussstück.

6. Es war die Idee des Posaunendienstes Deutschland: Bundesweit sollten am 31. Oktober 1.517 Posaunenchöre um 15.17 Uhr das oben genannte Lied erklingen lassen. Spontan haben wir uns an dieser Aktion mit einer kleinen Bläsergruppe beteiligt und weitere Choräle von Martin Luther gespielt.

Auch der kleine Raphael, 2 Jahre alt, und Gabriel, 4 Jahre alt, wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen und bliesen zum allerersten Mal ihre ersten Trompeten- und Fanfarentöne.

Gabriele Herb

 

 
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