Entdeckerreisen im April und Mai 2015

Am 26. April lautete das Tagesmotto „Hereinspaziert - Ich bin die Tür zum Vater” - Jesus als Zugang zu Gott.
Auch in jungen Jahren haben Kinder schon Türen aufzustoßen oder zu schließen. Wen mag ich zum Freund? Will ich diese Freundschaft fortsetzen? Auf welche Schule soll ich gehen? Von solchen Entscheidungen war an diesem Samstag die Rede.

Es ging los mit einem harmlosen Türspiel. Die Kinder mussten eine von drei Türen auswählen. Dann bekamen sie die Chance, eine der beiden nicht gewählten Türen öffnen zu lassen. Dahinter verbarg sich eine süße Überraschung oder ein kleines Spielzeug. Dann mussten sie sich entscheiden, ob sie das angetroffene Angebot annahmen oder die zuerst ausgewählte Tür öffnen lassen wollten. Mit dem dahinter Verborgenen mussten sie dann zufrieden sein. Viele der Kinder wollten auch den Inhalt der zuerst gewählten Tür sehen. Spaß hatten alle Teilnehmer an diesem Spiel.

Es gab noch mehr tolle Spiele an diesem Tag. Ein Dalli-Klick-Spiel und ein Ratespiel nach dem Prinzip der Fernsehshow 1, 2 oder 3. Im Gespräch mit Michael wurde aber auch herausgearbeitet, was dahintersteckt, wenn Jesus von der „Tür zum Leben“ spricht. Er selbst ist der einzige Zugang zu Gott. Nur wer an ihn glaubt, wird gerettet und kann auf das ewige Reich beim Vater hoffen. Der Glaube an Jesus allein ermöglicht den Zugang zu Gott, dem Vater.

Die Entdeckerkinder konnten danach noch ein Türbild gestalten. Sie sollten ihre Tür zu Gott malen und verzieren. Dahinter durften sie noch das abbilden, von dem sie glauben, dass sie hinter dieser Tür erwarteten. Es entstanden spannende und phantasiereiche Werke.

Unsere Kirchenmaus Hugo war auch wieder zu Besuch. Er war ganz verzweifelt, weil er eine Tür nicht aufbekam und keinen passenden Türgriff fand. Die Kinder mussten ihm helfen. Später zeigte er auch sein Traumbild. Wie zu erwarten, zeigte es etwas mit Käse. Ein Haus ganz aus Käse gebaut erträumt sich Hugo.

Nach einem Spiel mit Linsen und einem Abschlussgebet ging diese kurzweilige Entdeckungsreise zu Ende.

Am 17. Mai hieß es dann: „Hier geht's lang ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“
Der Einstieg in diesen Samstag war für die Kinder schwierig. Das Entdeckerteam hatte ein Labyrinth aufgebaut, aus dem es keinen Ausweg gab. Mit verbundenen Augen sollten sie sich zum Ausgang tasten. Wer nicht weiterkam, sollte dies durch Handzeichen zu erkennen geben. Dann wurde man vom Team gerettet. - Auf diesen Schreck gab es ein ausgiebiges Frühstück, um sich für den weiteren Tag zu rüsten.

Mit einer Reise nach Jerusalem ging es weiter. Zu Michaels Gesang kreisten die Kinder um die weniger werdenden Stühle. Einer nach dem anderen schied aus. Trotzdem musste das Spiel auf Wunsch der Kinder wiederholt werden.
Auch an diesem Samstag gab es noch mehr Spiele: Flussüberquerung im Team mit Sitzkissen, Bibelverspuzzle und Schnurlauf mit Handspiegel.

In einer Talkshow kamen vier Gäste zu Wort. Sie berichteten von ihrem Weg, wie man sicher in den Himmel kommt. Die eine meinte, dass man nur in den Himmel kommt, wenn man viel Gutes tut. Der Zweite betonte, dass man dies nur erreiche, wenn man jeden Sonntag in die Kirche gehe. Die Dritte erklärte, man müsse nur an etwas glauben, egal an was und welchen Gott. Der Vierte schwor darauf, dass man ständig in der Bibel lesen und beten müsse.

Die Kinder waren sich einig, dass alle vier etwas seltsam waren. Wichtig sei es jedoch, dass man an Gott und Jesus glaube. Dann findet man auch den eigenen Weg in den Himmel.

Zum Abschluss gab es noch eine Bastelaktion. Schatzkarten waren zu erstellen. Wer eine vorgegebene Anzahl von Elementen wie einen Fluss, fünf Berge, einen Schatz und einiges mehr einzeichnete, konnte etwas gewinnen. Fast alle erreichten die volle Punktzahl und durften in eine Schatzkiste greifen. Zum Abschluss gab es im Gebetskreis für jeden noch einen kleinen Kompass, auf dass immer der eigene richtige Weg gefunden wird.

Das KiGo-Team freut sich auf regen Besuch bei den nächsten Treffen der Entdeckerkinder im Martin-Luther-Haus.

 

 
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