Krippenspiel 2015

An Heiligabend warteten ab kurz nach 15:00 Uhr schon viele Besucher gespannt auf den Beginn des Gottesdienstes. Die Entdeckerkinder fieberten ihrem Auftritt entgegen. Um 15:30 Uhr war es dann soweit! Nach dem Verklingen der Glocken und einem Vorspiel folgte die Begrüßung.

Michael hatte ein Schaf dabei. Dieses war mit einer goldenen Schleife geschmückt. Es berichtete Norbert, dass es als Geschenk vorgesehen sei. Ihm war nicht wohl bei der Sache. Verstört wartete es, wie es weitergehen würde. Michael und das Schaf halfen dann, vier Kerzen zu entzünden, die daran erinnern sollten, dass Gott auch in diesem Weihnachtsgottesdienst unter uns weilt.

Danach wurde es lebendig. Der Chor der Entdeckerkinder sang das erste von vier Chorliedern mit dem Titel „Gott hat einen Traum“. Nach einem Gebet, einer Lesung und weiteren Liedern kündigte unsere Diakonin, Martina Fürbach-Weber das Krippenspiel mit dem Titel „Der Weihnachtscoach“ an.

Zu Beginn erschreckte Mira als Engel die nichtsahnende Amelie in ihrem Zimmer. Diese malte sich gerade aus, welche Geschenke sie von wem zu diesem Weihnachtsfest erhalten würde. Auf die Fragen des Engels zeigte sich, dass sie mit dem eigentlichen Sinn des Festes wenig vertraut war. Daraufhin erklärte ihr der Engel, dass er sie nun coachen und daher auf eine Reise mitnehmen werde. Er wolle ihr den wahren Sinn des Weihnachtsfestes zeigen. Und so sprangen sie in der Zeit zurück und verfolgten die Weihnachtsgeschichte, ohne eingreifen zu können. Die schwangere Maria und ihr Mann Josef wanderten in Bethlehem umher und suchten eine Bleibe. Zwei Wirte wiesen sie ab, da ihre Herbergen wegen der Volkszählung vollkommen ausgebucht waren. Amelie wurde wütend und war verzweifelt, weil sie dem Paar nicht helfen konnte. In der dritten Herberge wollte der Wirt genauso reagieren. Aber seine Frau griff ein. Und so kam es, dass sich das Paar im Stall wiederfand, wo Maria das Christkind gebar.

Natürlich durfte auch die Geschichte um die Hirten auf dem Feld nicht fehlen. Nachdem sie vom Engel erfahren hatten, dass Gottes Sohn in einem Stall geboren worden war, machten sie sich auf den Weg. Als sie die Krippe mit dem Kind fanden, erkannten auch der Wirt und seine Frau an ihren Fragen was in dieser Nacht passiert war. Auch Amelie begriff, welch großes Wunder geschehen war und hat den Sinn des Weihnachtsfestes begriffen. Sie dankte ihrem Weihnachts-Coach.

In den Pausen zwischen den Szenen des Weihnachtsspiels wurden bekannte Weihnachtslieder wie „Stern über Bethlehem“ und „Kommet, ihr Hirten“ gesungen. Begleitet wurde die Gemeinde dabei durch die Band und einige musizierende Entdeckerkinder.

Zusammenfassende Schlussgedanken unserer Diakonin für die Erwachsenen rundeten das Weihnachtspiel ab. Nach dem Lied des Entdeckerchors „Gott steckt in unserer Haut“ wurde in einem Fürbittgebet derjenigen gedacht, denen es nicht so gut ging in dieser Nacht. Alle die von Krieg, Leid, Krankheit und Unterdrückung betroffen waren. Nach dem gemeinsam „Vater unser“ galt es, Dank zu sagen.

Michael und das Schaf unterhielten sich nochmals mit Norbert. Das Schaf war gar nicht unglücklich darüber, dass es dem Gottessohn von den Hirten zum Geschenk gemacht worden war. Auch es hatte begriffen, welch großes Geschenk den Menschen an Weihnachten gemacht wurde und an das wir uns alljährlich an Heiligabend erinnern. Den Akteuren, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen hatten, wurde mit einem kräftigen Applaus gedankt. Danach wurde es noch einmal sehr besinnlich. Die Kirche wurde abgedunkelt und die verteilten Kerzen wurden entzündet. Nach und nach erfüllte das warme Licht von rund 200 Kerzen das Dunkel. Dazu erklang das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“. Nach einem Segen und dem letzten Lied „Oh du fröhliche“ ging es nach Hause.

Das KiGo-Team dankt allen Akteuren und freut sich auf neue, erlebnisreiche Entdeckungsreisen im Jahr 2016.

 

 
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