Familiengottesdienst am 05. März

Am 04.03.2017 traf sich eine kleine Schar im Martin-Luther-Haus um den Familiengottesdienst am 05.03.2017 vorzubereiten. Nur wenige Kinder waren gekommen, sodass die Anwesenden umso kreativer sein mussten.

Der Familiengottesdienst am Sonntag stand unter dem Motto „Ängste, Sorgen und Vertrauen“. Zu Beginn des Familiengottesdienstes lief ein kleiner Film. Er zeigte, wie kleine Vögel von den Eltern zum ersten Ausflug aus dem Nest gelockt wurden. Das Zögern der kleinen Vögel vor dem ersten großen Sprung ins Leben war anrührend und spannend zu gleich. Die Furcht, die Skepsis und das fehlende Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten waren deutlich er-kennbar.

Die Maus Hugo berichtete Michael anschließend von ihren Ängsten und fragte, ob er und die Kinder denn keine Ängste hätten. In einer kleinen Präsentation wurde gezeigt, wie die Kinder ihre Ängste und Sorgen in Bildern und Texten ausgedrückt haben. Nach dem Lied „Ich schleuder, schleuder, schleuder meine Sorgen …“ folgte ein weiterer kleiner Film, in welchem die Kinder ihre Lösungen für ihre Angstsituationen vortrugen. Michael fasste die Ergebnisse zusammen.

Danach kam eine Aktion, an welcher sich alle Gottesdienstbesucher beteiligen konnten. Michael hatte ein Sorgenkreuz zusammengezimmert. Norbert bat die Anwesenden, ihre Sorgen und Ängste in kleine Gebete zu fassen und anschließend an das Kreuz zu pinnen. Wer seinen Text anonym halten wollte, konnte ihn in einen Briefumschlag stecken und diesen ans Kreuz heften. In der Übergangszeit sorgte meditative Musik für eine ruhige und anregende Stimmung. Nach anfänglichen Zögern kamen immer mehr Texte zum Kreuz, sodass es am Ende über und über im Zetteln und Umschlägen bedeckt war.

Die offenen Texte fanden Eingang in ein Führbittgebet und wurden verlesen. Gemeinsam sprachen wir das „Vater unser“

Das Lied „10.000 Gründe“ sorgte anschließend für eine etwas lockerere Stimmung. In den Abkündigungen dankte Norbert allen Akteuren. Das gemeinsam gesungene Lied „Ich lobe meinen Gott der aus der Tiefe mich holt …“ leitete zum Segen über.

Wir hatten am Ende den Eindruck, dass viele diesen Familiengottesdienst positiv gestimmt verließen.

 

 
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