Was der Posaunenchor so macht

Der Posaunenchor St. Ilgen versteht sich als Gruppe innerhalb der evangelischen Kirchengemeinde St. Ilgen.
Zur Zeit sind wir ca. 20 Bläser und Bläserinnen im Chor.
Wir proben montags ab 20.00 Uhr im Martin-Luther-Haus in der Leimbachstr. 14-16 in St. Ilgen.

Neben den Proben und musikalischen Auftritten werden bei uns auch Chorfreizeiten, Tagesausflüge, Radtouren, Besuche bei Konzerten, Ausstellungen oder ähnliche Veranstaltungen und gesellige Treffen durchgeführt.
Wir verfolgen hierbei jedoch kein festes Schema. Wer einen Vorschlag oder eine Idee für ein Projekt hat, bringt dies in die Gruppe ein und bei Bedarf und Zustimmung wird das Projekt angegangen.
Wichtig ist für den Chor auch das geistliche Wort. Eine Andacht wird in jeder Chorprobe von jeweils verschiedenen Personen gehalten.

GEMEINSCHAFT und GESELLIGKEIT

... werden bei uns groß geschrieben.

Das regelmäßige Treffen Gleichgesinnter zum gemeinsamen Ausüben einer Tätigkeit - das ist Gemeinschaft. So treffen sich auch beim Posaunenchor wöchentlich ca. 20 - 25 Personen zum gemeinsamen Musizieren. Aber auch Geselligkeit muss gepflegt werden. Dazu bieten wir einmal pro Monat nach der Probe einen Imbiss an, d.h. man setzt sich zusammen, genießt das gut bestückte Buffet und unterhält sich.
 
Immer öfter werden an diesen Abenden Bilder oder Präsentationen gezeigt, die während privater oder gemeinsamer Fahrten aufgenommen wurden. Eine gute Gelegenheit, Land, Leute und fremde Landschaften kennen zu lernen. Was mir spontan einfällt: Sommer in der Karibik, Schnee in Finnland, Australien, Neuseeland, die badische Bläserarbeit in Rom oder in Budapest. Oft wird auch das Buffet thematisch den Bildern angepasst: Kartoffelgulasch zur Ungarnfahrt.

Geselligkeit kann man auch „erfahren“, das ist die sportliche Variante der Chorarbeit. Heinz Brucker liebt seine Radtouren, Tagesausflüge nach Speyer, Kandel, Epfenbach oder zum Kreuzbergsee nach Tiefenbach. Eingeladen sind grundsätzlich alle Bläser und alle Angehörige.

In den großen Sommerradtouren haben er und seine „radsport-begeisterten“ Freunde, die nicht unbedingt Posaunenchorbläser sein müssenn schon viel „erfahren“: Frankreich / Neue Bundesländer / Französische Alpen / Belgien / Tschechien / Holland / Dänemark / Polen / Norddeutschland. Für Tagesetappen von 100km bis 170km pro Tag braucht man schon etwas mehr, als ganz normale Grundkondition. Was man dann auch deutlich bei der Teilnehmerzahl sieht.

Sehr interessant sind die einzelnen Präsentationen dieser Gruppe: Einer erfreute sich an der Landschaft, hat Blumen, Bäume, Wasser und Tiere fotografiert. Die zweite Präsentation zeigte die Kumpels beim Radfahren, Ausruhen, Essen, Pause machen. Die dritte Präsentation war eine reine „Schildertour“: Namensschilder der Dörfer bei der Einfahrt und Ausfahrt, alle Wegweiser innerhalb des Ortes, ob zum Hafen oder zum Bäcker. So „erfuhr“ jedes Mitglied einer Radtour die Gemeinschaft der „Radsportbegeisterten“ auf seine Art und Weise.

Dieses Jahr soll es in den Sommerferien eine ganz besondere Tour geben, eine „gemütliche“ Tour. Es sind Tagesetappen von ca. 60km vorgesehen, so dass auch ungeübtere Radler mit ein bisschen Training locker mithalten können. WER mitfährt, WO es hingeht, WANN es losgeht: das weiß noch keiner! Noch darf jeder von seiner eigenen „Traumreise“ träumen.

Gabriele Herb

 

 
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