Das 4. von insgesamt 5 Konzerten im Jahr 2014 des Posaunenchores St. Ilgen mit dem Thema "Vom Glanz des Himmels" fand am 6. November 2014 im Schlösschen der Thoraxklinik in Heidelber-Rohrbach statt.
Die eingegangenen Spenden wurden der Paliativstation übergeben.
Hier einige Stimmen zum Konzert:
Kristine: Für mich war heute das schönste und abwechslungsreichste Konzert, das ich von euch hörte. Die Mischung von Filmmusik, Oper, Kirchenlieder, leise und laut: für mich war das perfekt.
Kurt: Ein Riesenkompliment an den Dirigenten und Chorleiter, der alles perfekt vorbereitet , um solch eine Vielfalt seinen Bläsern, aber auch den Zuhörern bieten zu können. Das gleiche Kompliment und herzlichen Dank geht an die Bläser, die dies alles mit viel Freude und Engagement umsetzen. Es sind Menschen, die sich einen ganzen Abend frei nehmen, hier ein Konzert spielen, um uns eine Freude zu machen.
Apothekerin Merkel: Immer wenn ich Herrn Degreif höre, dann nehme ich mir vor, viel öfter die alten deutschen Gedichte herauszuholen und zu lesen, aber wenn ER es rezitiert, dann versetzt er mich in eine andere Welt.
Renate: Dies war ein grandioser Abend, diese Musik, diese Gedichte, es war einfach überwältigend. Ich bin immer noch ganz ergriffen davon.
Dr. Neuweiler: Da ich vor 2 Wochen „vom Apfelbaum oben runterkam,“ bin ich hier nun Patient. Morgen werde ich entlassen und dieses Konzert an meinem Abschiedsabend ist für mich das größte Geschenk, das Ihr mir machen konntet.
Prof. Drings und Prof. Wiedemann: Dass wir beide heute Abend hier sind, soll Ihnen zeigen, wie sehr wir Ihre Arbeit hier schätzen. Es ist wunderbar, wie sie solch einen Abend gestalten.
Roberta (6 J): Mir hat am besten gefallen: Hänsel und Gretel, wenn die Engel vom Himmel kommen, und auch der Disney-Film, wenn die durch den Himmel rasen. Aber die Gedichte, die waren nicht so gut, die haben nur den Erwachsenen gefallen.
Elke: Für misch wars scheenschte, dass wir alle hawwe mitsinge derfe. Stell dir vor, die Lieda, die hawwe wir als Kind gsunge un dann nimmie. Awwa heit: Wir hawwe gsunge wie die Lerche, so schee war des.
Prof.Drings, langjähriger ärztlicher Direktor und Chefarzt der Inneren Abteilung: Nicht nur den Angehörigen fällt es schwer, zu erkenne, dass der Mensch sich langsam verabschiedet. Auch Ärzte müssen mit dieser Situation fertig werden. Aber: So lange ein Mensch lebt, kann man etwas für ihn tun. In der Palliativstation geht man auf die Wünsche der Patienten ein: Sei es mit Wunschkost, Wellnessanwendungen, Musiktherapie, oder einfach nur gemeinsam schweigen. Deshalb darf es diesen Satz in der Medizin NIEMALS geben: Wir können nichts mehr für Sie tun.
Prof. Thomas, Chefarzt der Inneren: Herzlichen Dank, dass es Menschen gibt wie Sie, die ehrenamtlich ein Konzert einstudieren, Menschen damit beglücken, um selbst Schwerstkranken etwas Glück zu schenken.
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