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Kerwegottesdienst 14.09.2014

Aufbruch wagen

Viel hat sich in den vergangenen 60 Jahren in St. Ilgen getan, gerade auch in den letzten Monaten hat es im Ortskern große Veränderungen gegeben. Durch weitere Abbrucharbeiten und Neubauten sowie die geplante Leimbach-Renaturierung wird sich das Ortsbild noch weiter wandeln.
Das Motto des ökumenischen Gottesdienstes am Kerwesonntag auf dem Rathausvorplatz passte somit hervorragend zur aktuellen Situation in St. Ilgen: Vertraut den neuen Wegen!

Gestaltet wurde der Gottesdienst von Pfarrer Geißler und, von Seiten der katholischen Gemeinde, von Gemeindereferent Thomas Walter, der sich bei dieser Gelegenheit den St. Ilgenern vorstellte. Für das musikalische Gelingen ist dem evangelischen Posaunenchor unter Heinz Brucker zu danken sowie Rudi Sailer, der die Glocken des Rathauses zum Klingen brachte.

Für viele St. Ilgener sind die Veränderungen im Ort - wie etwa der Abbruch der Gaststätten Adler und Kaiser - auch mit Wehmut verbunden, da Erinnerungen an schöne gemeinschaftliche Erlebnisse mit diesen Begegnungsstätten verknüpft waren. In seiner Predigt ermunterte Pfarrer Geißler, nicht der Vergangenheit nachzutrauern, sondern mit Blick auf die Zukunft an der Gegenwart mitzuwirken. Mit Verweis auf die biblische Geschichte Abrahams sei es nie zu spät, den Aufbruch zu wagen.

Die Vereine böten eine Vielzahl an Möglichkeiten, Gemeinschaft zu erleben und auch die Gemeindehäuser der Kirchengemeinden stünden den Bürgern offen, für bereits bestehende und neue Aktivitäten, die dazu dienen, das Reich Gottes ein Stück in unsere Gegenwart zu holen - eine Gemeinschaft, in der etwas von der Liebe Gottes und der Solidarität unter den Menschen spürbar wird.

Bericht: E. Sambel
Photos: F. Uthe / Leimen-Lokal

 

 
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