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EVANG. KIRCHENGEMEINDE ST. ILGEN


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Ökumenischer Neujahrsempfang 2015

Dieses Jahr hatte die katholische Kirchengemeinde St. Aegidius am 10. Januar zum ökumenischen Neujahrsempfang 2015 ins Maximilian-Kolbe-Haus eingeladen. Zunächst begrüßte Pfarrer Arul Lourdu die überaus zahlreich erschienenen Gäste beider Konfessionen.

Danach sprach Pastoralreferent Gernot Hödl über die vielen Gemeinsamkeiten der katholischen und evangelischen Kirche. Er fuhr fort, dass beide Kirchen in ihrer heutigen Predigt die Taufe Jesu zum Thema hatten. Er persönlich erinnere sich gerne an eine Tauferinnerungsfeier beim ersten ökumenischen Kirchentag 2000 in Berlin. Diesem Beispiel folgend ging Herr Hödl mit einem Wasserschälchen durch die Besucherreihen und jeder konnte seinen Nachbarn mit einem Kreuzzeichen auf der Stirn segnen. Dazu wurden gemeinsam zwei passende Choräle gesungen.

Anschließend dankte Pfarrer Lourdu Schwester Sheela für ihre 30jährige, aufopferungsvolle Tätigkeit in der kirchlichen Sozialstation. Nachdem sie in Bruchsal drei Jahre den Beruf der Krankenschwester und anschließend noch in Tübingen den Beruf der Hebamme erlernt hatte, kam sie 1984 nach Leimen, um in der kirchlichen Sozialstation mitzuarbeiten. Sie wurde von Patienten und Mitarbeitern gleichermaßen geschätzt, insbesondere wegen ihrer freundlichen und ruhigen Art. Die mittlerweile 65jährige Schwester des Karmeliterordens ist am Montag wieder - diesmal endgültig - in ihre Heimat Indien zurückgekehrt.
Auch Oberbürgermeister Ernst ließ es sich nicht nehmen, Schwester Sheela zu danken; namens der Stadt Leimen verlieh er ihr die goldene Stadtmedaille der Stadt Leimen. Schwester Sheela verabschiedete sich bei allen und bedankte sich für die 30 schönen Jahre in Leimen.

Pfarrer Geißler schloss sich diesem Dank an und betonte die verschiedenen Arbeitsfelder, auf denen die evangelische und katholische Gemeinde zusammenarbeiten. Davon sei die Sozialstation Leimen das größte Projekt - die die beiden Gemeinden zusammen mit der gesamten katholischen Seelsorgeeinheit und vier weiteren evangelischen Gemeinden trage.
Neben den vielen alltäglichen Begegnungen zwischen Gruppen und Kreisen, dem ökumenischen Frauenfrühstück 5nach9 und anderen länger eingeführten Projekten engagieren sich beide Gemeinden seit neuerer Zeit auch bei der wöchentlichen Mahnwache freitags um 15 Uhr auf dem Georgiplatz und bei der Flüchtlingshilfe.

Pfr Geißler würdigte aber auch die vielen persönlichen konfessionsverbindenden Freundschaften und Ehen, die ein stabiles Rückgrat der Ökumene seien. Stellvertretend für viele nannte er dabei das Ehepaar Teichert, das auf evangelischer Seite schon vor Jahrzehnten wichtige Beziehungen zwischen den Gemeinden geknüpft habe. In diesem Zusammenhang dankte Pfr Geißler nun Frau Ingeborg Teichert auch öffentlich für ihr langjähriges Engagement beim Anfertigen des Gemeindebriefes, das sie inzwischen abgegeben hat.

Anschließend wurde mit Sekt oder Orangensaft auf das Neue Jahr 2015 angestoßen und die Besucher konnten sich am reichhaltigen Buffet erfreuen. Es bestand nun Gelegenheit, mit Freunden oder auch vielleicht schon länger nicht mehr gesehenen Bekannten ins Gespräch zu kommen.
(D. Unverfehrt)


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