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Dem Glauben auf der Spur mit Dietrich Bonhoeffer

Glaubenskurs? Kann man Glauben lernen? Nun ja, man kann auf jeden Fall über Gott, über sich selbst und über die eigene Beziehung zu Gott nachdenken und diskutieren. Dies haben etwa 25 Erwachsene an vier Abenden im Februar und März anhand von Texten von Dietrich Bonhoeffer getan.
Der Seminarraum in der HR-Akademie war vom Vorbereitungsteam (Ilse Beckert, Elke Gerke, Angelika Groene, Birgit Mersel, Margrete Sander und Susanne Flory) stimmungsvoll dekoriert und kleine Häppchen und Getränke für die Besucher standen bereit.

Am ersten Abend, gestaltet von Désirée Dehoust, stimmte ein Film über das Leben von Bonhoeffer auf den Glaubenskurs ein.
In einem Brief an seinen Freund Eberhard Bethge schreibt Bonhoeffer, dass er erfahren hat, dass glauben lernen nicht bedeutet, wie ein Heiliger zu leben, sondern sich in der Diesseitigkeit, also im Handeln gegenüber seinem Nächsten zeigt.

Den zweiten Abend bereitete Martina Fürbach-Weber vor mit dem Thema, welches Bild Bonhoeffer von Jesus hat. Durch die Menschwerdung ist er wie wir geworden, so dass jeder von uns mit seinen Eigenheiten von Gott angenommen und geliebt ist.

Am dritten Abend präsentierten Regina und Jürgen Frohn die Frage, wie Jesus als Vorbild für uns dienen kann und welche Konsequenz dies für unser Leben hat.

Jörg Geißler leitete den letzten Abend. Nach der Diskussion, was es heißt, sich alle Dinge zum Besten dienen zu lassen, auch die Negativen, hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, ihr persönliches Glaubensbekenntnis zu formulieren.

Der Glaubenskurs zeichnete sich durch anregende, persönliche Diskussionen, eine große Offenheit der Teilnehmer und eine sehr freundliche Atmosphäre aus, so dass alle neue Erfahrungen und Gedanken aus diesen Abenden mitnahmen.

 

 
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