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EVANG. KIRCHENGEMEINDE ST. ILGEN


Startseite Wir erinnern 2018 Swing and more  · 

"Swing and more" mit dem Posaunenchor

Posaunenchor „swingte“ das Schirmer-Haus, das Wittelsbacher Rohrbacher Schlösschen und die Dreifaltigkeits-Kirche St. Ilgen

Swing and More“ ist der Titel der diesjährigen Konzertreihe. Swing ist eine musikalische Stilrichtung des Jazz der 1920er und 1930er Jahre aus den USA. Vizedirigent Stefan Pahlen, Lead-Posaunist bei der SAP-Big Band, erarbeitete diese Swing-Stücke ganz professionell mit uns. Die „More“-Stücke, das Mehr an Musik, das nicht in dieses Genre passt, übte Chorleiter Heinz Brucker mit uns ein. Er hatte auch das Gesamtprogramm zusammengestellt.

Nach der „Generalprobe“ im Dr. Ulla-Schirmer-Haus, erwarteten uns im Rohrbacher Schlösschen altbekannte, aber auch neue Gäste. Der ehem. Oberarzt der Thoraxklinik Dr. Karl Peter Herb und der Geschäftsführer der Klinik, Herr Roland Fank, begrüßten die Zuhörer im bis auf den letzten Platz besetzten Salon der Markgräfin Amalie von Baden. Herr Fank bedankte sich für das große Engagement von Posaunenchor und Herrn Degreif, die an diesem Abend bereits das 10. Benefizkonzert für die Mukoviszidose Ambulanz und die Palliativstation der Thoraxklinik aufführten.

Die Gäste waren begeistert von der Vielseitigkeit und der Verschiedenartigkeit der Musik. Mit fliegendem Wechsel der beiden Dirigenten wechselten 14 Stücke zwischen Swing und More, z.Bsp. die Collage „Love“: zwei Choräle verwoben mit dem Beatles-Song: „All you need is Love“. Dazwischen „Klezmer-Musik“ aus Osteuropa oder „Pomp & Circumstances“ aus England. Bei den flotten Swingstücken konnten viele Zuhörer ihre Füße einfach nicht ruhig halten und wippten im Takt mit. Großartiger Abschluss des Abends eine weitere Collage: „Praise the Lord – Lobet und preiset den Herrn“.

Mit kurzen und prägnanten Informationen zu den Musikstücken führte Gabriele Herb durch das Programm.
Nach jedem Musikstück stellte der Rezitator Dieter Degreif seine Literaturbeiträge vor, angepasst an die Musikauswahl: Gedichte von Mörike, Hebel, Rosegger, Eichendorff und Hilde Domin. Es war nicht nur leichte Kost. Nein, auch sehr berührende Worte der schon mit 18 Jahren im NS-Arbeitslager verstorbenen Jüdin Selma Meerbaum waren dabei.

Gute Stimmung beim traditionellen Ausklang im Foyer des Schlösschens, bis das letzte Highlight des Abends folgte: die fachmännische Führung durch das Deutsche Tuberkulosemuseum in den oberen Räumen.

Das Highlight der Konzertreihe war wieder in unserer Dreifaltigkeitskirche in St. Ilgen. Bläser, gemeinsam mit Percussion, Pauke und Schlagwerk. Auch hier bei uns nur begeisterte Zuhörer, die an diesem Abend Gelegenheit hatten, selbst aktiv zu werden. Heinz Brucker wünschte sich, dass alle Kirchengäste bei dem Liebeslied „Greensleeves“ laut mitsummen. Als die Bläser eine kleine Spielpause einlegten, hatten die Gäste ihr „Summ-Solo.“ Zur großen Überraschung wurde die Zugabe „Danket dem Herrn“ von unserem Sänger Achim Klotz begleitet. Bei nicht enden wollendem Beifall, gab es auf Wunsch eines Kirchengastes noch eine zweite Zugabe.

Seit 1981 gestaltet Herr Dieter Degreif gemeinsam mit uns Konzerte. In diesen 37 Jahren konnten wir Tausende DM/€ an Spenden für soziale, kirchliche und öffentliche Einrichtungen weitergeben, allein bei diesen beiden Konzerten: 2.300,--€

Herzlichen Dank an alle unsere Spender: Wir sind stolz auf SIE!
Gabriele Herb


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