Stabwechsel beim Posaunenchor

Heinz Brucker bedankte sich bei uns Bläser*innen für die jahrzehntelange Mitarbeit. „Es war insgesamt eine schöne, mitunter auch sehr anstrengende Zeit mit großartigen Ereignissen und tollen Erlebnissen.“ Nach 51 Auftritten im Jahr 2018 und genau 45 Jahren Dirigat in St. Ilgen gab er mit Schwung und Elan nun den Dirigentenstab an Tatjana Jürs weiter. Tatjana studiert in Heidelberg am Kirchenmusikalischen Institut, der Hochschule für Kirchenmusik. Die Orgel-, Dirigier- und Trompetenprüfung hat sie bereits erfolgreich bestanden.
 
Es waren ca. 100 Bläser*innen, die Heinz Brucker in den 45 Jahren dirigierte, ausbildete, kommen und gehen sah. Wegen Schule und Beruf mussten immer wieder einige den Posaunenchor verlassen. Manche fanden an der neuen Wirkungsstätte einen neuen Chor und sind nun noch regelmäßig als Projektbläser wieder in St. Ilgen mit dabei. Andere sind schon vom ersten Tag vor 45 Jahren an aktiv, auch die Bläserinnen, die er damals aus dem CVJM-Posaunenchor aus Heidelberg mit nach St. Ilgen brachte. „Jungbläserausbildung“, Gottesdienste, Posaunenchortage, Konzerte, Weihnachtsblasen, Krankenhausblasen, Radfahrten: Heinz war nichts zu viel. Wenn keine Noten für einen Sonderwunsch vorhanden waren, schrieb er sie einfach selbst. Heinz ist nun in die zweite Reihe getreten. Wir freuen uns ganz besonders, dass Heinz dem Posaunenchor erhalten bleibt. Nun hat er Zeit, in der „Alt“-Stimme mitzublasen. Und ganz wichtig: er steht uns jederzeit als Vertretung zur Verfügung.

Die erste Amtshandlung 2018 von Tatjana war das Dirigat beim St. Ilgener Weihnachtsmarkt. Da sie über Weihnachten in ihrer Heimatgemeinde bei Hamburg als Organistin erwartet wurde, hatte Heinz als letzte Amtshandlung 2018 am Heilig-Abend-Gottesdienst bereits seinen ersten „Ruhestandseinsatz“: Dirigat, selbst „Alt“-Trompete spielen und auf die Pauke hauen. Die Bläser*innen des Posaunenchors bedanken sich herzlich für die schöne Zeit und 45 ereignisreiche tolle Jahre.
 
Da Tatjana immer ein Lächeln auf den Lippen hat, wünschen wir ihr, dass sie sich wohlfühlt bei uns. Und dass sie dieses Lächeln nie verliert!
 
Gabriele Herb

 

 
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