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Ökumenisches Frauenfrühstück "mit" Niki de Saint Phalle

„Alle Macht den Nanas“

Die drallen bunten, fast schrillen Frauenfiguren der Niki de Saint Phalle waren Thema beim ökumenischen Frauenfrühstück „5 nach 9“ am 16. November im Martin-Luther-Haus.

Die Kunsthistorikerin und Referentin für Erwachsenenbildung Kiriakoula Damoulakis machte die anwesenden Frauen kompetent und kurzweilig mit dem Wirken der Künstlerin vertraut.

„Nana“ bedeutet im Französischen Frau oder Mädchen. Die Figuren gibt es in allen Formen und Farben, fantasievoll bunt bemalt drücken sie weibliches Selbstbewusstsein aus und provozierten auf diese Weise oft Widerspruch und Missfallen.

Die Referentin erzählte, wie Niki de Saint Phalle mit Materialien experimentierte und was die verschiedenen Farben der Nanas bedeuten. Die Nana „Hon - en kathedral“ (schwedisch: Sie - eine Kathedrale)“ war sogar begehbar. Sie enthielt ein Kino und eine Bar.

Die Frauenfiguren verkörpern weibliche Sinnlichkeit, Schönheit und Selbstbewusstsein. Man findet sie in vielen großen Städten an exponierten Stellen, unter anderem am Leibnizufer in Hannover, vor dem Musicaltheater in Hamburg, in der Halle des Züricher Hauptbahnhofs. Mit dem Tarotgarten in der Toskana verwirklichte sich Niki de Saint Phalle ihren Traum von einem riesigen Skulpturengarten.

 

 
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