Die Schule, an der Christian Zingg seit mehr als 26 Jahren unterrichtet, ist seit den 80er Jahren bis heute eine Modellschule für Integration von Migranten „aller Art“, und dazu zählen auch Auslandsschweizer, die in die Schweiz zurückkehren, aber sprachliche Defizite in Deutsch haben. So herrscht in den Klassen ein buntes Gemisch an Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft. Was sie alle eint: Sich in einem fremden Land mit fremder Sprache zurechtfinden zu müssen.
Insbesondere die ersten Tage an der Schule sind für viele dieser Schüler der „blanke Horror”, so beschreibt es Zingg: “Die überwiegende Mehrheit wurde früher in der Schule geschlagen, und zwar nicht ein bisschen mit dem Lineal auf die Finger, sondern so, dass man die Narben am ganzen Körper noch immer sieht. Dann stehe ich da, sie verstehen mich kaum, haben keine Ahnung, was ich von ihnen möchte und wie ich mich ihnen gegenüber verhalten werde. Man muss es langsam und vorsichtig angehen, Vertrauen gewinnen.“
Der Film begleitet die Entwicklung der Jugendlichen vom Eintritt in die Schule bis zum Beginn ihrer Berufsausbildung nach 2 Jahren, zeigt ihre Fragen, Interessen und ihre Probleme.