Nahrung für die Seele

Gesamtgottesdienste feiern wir in der Regel am letzten Sonntag im Monat.
Gängige Praxis in den Evangelischen Gemeinden unserer Landeskirche ist es, dass der Wein dabei in einem Gemeinschaftskelch gereicht wird. Das hat theologische Gründe, weil das Trinken aus einem Kelch den Bund zwischen Gott und Mensch symbolisiert, der zugleich die Menschen untereinander zu einer Gemeinschaft verbindet.

Allerdings besteht bei vielen Gemeindegliedern aus hygienischen Gründen der Wunsch nach Einzelkelchen. Daher verwenden wir in unserer Gemeinde derzeit v.a. Einzelkelche beim Abendmahl, für die wir vor einigen Jahren Spenden bekommen haben. An Buß- und Bettag und an Karfreitag benutzen wir jedoch den Gemeinschaftskelch.

Ein weiterer Punkt, an dem es unterschiedliche Auffassungen unter uns gibt ist die Frage, ob Wein oder besser Saft gereicht werden soll.

In der nächsten Zeit werden wir uns im Gottesdienstarbeitskreis und im Kirchengemeinderat damit noch einmal eingehend befassen, wie die beiden Gesichtspunkte - der eine Kelch als Symbol der Einheit und hygienische Vorbehalte von Gemeindegliedern - in ein vernünftiges Verhältnis gesetzt werden können.

 

 

 
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