Entdeckungsreisen im Frühjahr 2013

Unsere Entdeckungsreise ging am 21. April weiter. Das Thema des Tages lautete „Flucht“.
17 Kinder trafen sich im Martin-Luther-Haus.

Zum Startfrühstück gab es frisch gebackene Waffeln. Es folgte eine Spielrunde. Beim Spiel „Flüsterpost“ wurde deutlich, wie schwierig es ist, eine geheime Nachricht unverfälscht zu verbreiten. Auf der anschließenden Reise ins gelobte Land wurden wir immer weniger. Einer nach dem anderen schied aus und konnte die Reise nicht fortsetzen. Anschließend mussten in einem wilden Eroberungsspiel Wäscheklammern gesammelt werden.

Dann wurde es spannend. Die Geschichte vom Auszug der Israeliten aus Ägypten, sowie dem Durchzug durch das Rote Meer und dem Ende der Armee des Pharao wurde nachvollzogen. Im gemeinsamen Gespräch wurde das Thema Flucht näher beleuchtet. Gründe für Fluchten wurden zusammengetragen. Beispielbilder aus aller Welt zeigten, wie viel Not und Elend von Flüchtlingen in unseren Tagen ertragen werden muss. Es wurde zusammengetragen, wie wir dabei helfen können, Flüchtlinge zu unterstützen.

Gemeinsam wurde dann ein Tischbild mit Tüchern, Figuren und allerlei Dekorationsmaterial gestaltet. Das Bild stellt den Durchzug durch das Rote Meer nach.
Anschließend konnte in einer Bastelrunde eine Fluchtbox gestaltet und mit dem Notwendigsten bestückt werden. Wer wollte konnte ein Dank- bzw. Bittgebet für die Flüchtlinge der Welt formulieren.
In einem abschließenden Befreiungsfest wurde die erfolgreiche Flucht gefeiert. Nach einigen Liedern und einem Segen gingen wir auseinander.

Am 11. und 12. Mai gab es eine Premiere. Die Umstellung unserer Kindergottesdienstform hat auch Auswirkungen auf die Gestaltung der Familiengottesdienste. Dies bedeutet, dass künftig samstags eine Vorbereitungsveranstaltung stattfindet, deren Ergebnisse in den Familiengottesdienst am Sonntag einfließen.

Das Thema des ersten Kombinationswochenendes lautete: „Feuer auf dem Weg“.
Am Samstag, den 11. Mai, ging es um 9:00 Uhr los. Nach dem mittlerweile obligatorischen Frühstück und einer Spielrunde wurde es ernst.

Der Weiterzug der Israeliten und die dabei zunehmenden Spannungen und Streitigkeiten wurden nachempfunden. Den Höhepunkt bildete die Entgegennahme der 10 Gebote durch Moses. Die Bedeutung der Gebote für die damaligen Israeliten und uns heute wurde herausgearbeitet. Das Ganze wurde in eine Spielszene eingebunden und für den Sonntag geprobt. In einer anschließenden Aktionsrunde wurden Friedenszeichen gebastelt.
Nach einer Gebetsrunde, einem Lied und einem Segen trennten sich die Teilnehmer in Erwartung der Umsetzung im Familiengottesdienst.

Am Sonntag war es dann soweit. Die Kinder zogen als Israeliten ein und lagerten im Altarraum. Sie machten Moses das Leben schwer. Es wurde gestritten und geschimpft. Moses hatte alle Hände voll zu tun, um die Ruhe wieder herzustellen. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als auf den Berg Sinai zu steigen, die 10 Gebote von Gott entgegen zu nehmen und sein Volk darauf zu verpflichten. Die Israeliten lebten damit besser. Auch wir sind diesen Geboten verpflichtet.

Für die Besucher des Gottesdienstes wurde es anschließend spannend. In einer Abfrage wurden die 10 Gebote gesammelt. Es wurde getestet, wie weit diese bekannt sind. Es gelang, alle Gebote zusammenzustellen. Die Kinder stellten im Anschluss die Gebote mit eigenen Worten und Beispielen nochmals vor. Abschließend wurden die Gebote in einem Fürbittgebet eingebunden.

Insgesamt war es ein munterer Familiengottesdienst. Die gute musikalische Begleitung unserer Band sorgte dafür, dass die Lieder stimmkräftig gesungen werden konnten.
Die Spielszenen waren lebendig und die Gebete passten gut zum Thema. Am Ausgang gab es für die Besucher noch eine kleine Schokoladenüberraschung.

Für das Kinderkirchen-Team ist der erste Familiengottesdienst in neuer Form vielversprechend verlaufen. Allen Mitwirkenden danken wir herzlich.

 

 
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