Neuigkeiten aus dem Herbst 2013

Ein neues Gemeindehaus - das kann ich ja gar nicht mehr glauben !

Vielleicht geht es Ihnen ja ebenso, wenn Sie mal wieder an unserer Kirche vorbeikommen. Oder wenn Sie bei einer der Diljemer Fermaten hören: Wir sammeln für die Innenausstattung des neuen Gemeindehauses: “Das kann ich nicht glauben! Da tut sich ja immer noch nichts!”

Stimmt, es sieht tatsächlich so aus. Obwohl wir schon vor zwei Jahren ein Modell präsentiert haben - man sieht noch nichts. Aber hinter den Kulissen hat sich in den zwei Jahren einiges getan. Alles hier auszubreiten, wäre wohl nicht “zielführend”, wie es so schön Neudeutsch heißt. Nur so viel: Bei solch einem Bauprojekt sind ja immer auch die Bedenken von Nachbarn zu berücksichtigen. Und zweitens ist die Kirchengemeinde ja nicht der alleinige Bauträger, sondern die Bauabteilung des Oberkirchenrats hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden, oder zwei ... Und dann entstehen mitunter Ideen, die der Kirchengemeinderat eigentlich schon zu Anfang gedacht hat, aber bis dahin nicht die Freiheit hatte, sie umzusetzen.

Kurz und gut: Nach vielem Hin und Her hat der Kirchengemeinderat einen Bauantrag für das Gemeindehaus nicht wie zunächst geplant rechts, sondern links von der Kirche eingereicht und dieser ist nun von der Stadtverwaltung genehmigt worden.

Das neue Gemeindehaus ist nun also keine Sache des “Glaubens” mehr, sondern in ein neues Stadium getreten, dem der Verwirklichung.

Übersichtszeichnung (AAg) - Stand Okt 2013

Doch das Warten hat sich gelohnt:
- Da der Jugendraum nun nicht mehr ins Untergeschoss verlegt werden muss, können alle Räume einschließlich des Jugendraums ohne Probleme barrierefrei erschlossen werden. (vgl. aber Anmerkung 1 ganz unten auf dieser Seite).
- Zwischen Gemeindehaus und Kirche gibt es deutlich mehr Zwischenraum - was beim Blick aus den großen Glasfronten auf die Kirche eine angenehmere Raumwahrnehmung ermöglicht.
- Es gibt Platz für ein Lager unter dem Hauptgebäude - für Gartengeräte, Biertische und andere Gegenstände, die im Lauf des Jahres für die Gemeindearbeit benötigt werden.
- Und hinter dem Gemeindehaus bleibt ein größeres Wiesenstück erhalten, das sich für die Arbeit mit Kindern oder für unser Gemeindefest rund um die Kirche gut nutzen lässt.
Alles in allem gewichtige Vorteile, die schon immer für die linke Seite neben der Kirche gesprochen haben.

Ansicht von der Leimbachstraße
(AAg - Stand Okt 2013)





Ansicht von Osten
(AAg - Stand Okt 2013)



Auch wenn wir das nun klären konnten, ist noch ein wenig Geduld gefragt. Die nächsten Monate wird das Architekten-Team zusammen mit dem Kirchengemeinderat Angebote für die verschiedenen Bauphasen einholen. Wenn 80 % der Gewerke in Angebotsform vorliegen, wird der Oberkirchenrat anhand der Angebote prüfen, ob der Kostenrahmen eingehalten wird und dann “Grünes Licht” für den Bau geben - wie wir hoffen.

Grundriss Gemeindehaus (AAg - Stand Okt 2013)

Längsschnitt durch den Hauptkörper des Gemeindehauses






Rückansicht Gemeindehaus und Kirche mit Anbauten am Konfirmandensaal
(AAg - Stand Okt 2013)

Als erster Bauabschnitt wird dann ein Anbau an die Kirche erfolgen. Darin sowie im bisherigen Konfirmandensaal wird das Pfarramt samt Amtsräumen für Pfarrer und Diakonin sowie die Sakristei untergebracht. Nach dem Umzug des Pfarramtes in die neuen Amtsräume erfolgt als nächster Bauabschnitt der Abriss des Küblerhauses und der Bau des neuen Gemeindehauses.

Wenn Sie also irgendwann im nächsten halben Jahr die Bagger anrollen sehen, dann wissen Sie: Es ist bald soweit ....

Anmerkung 1:

Aufgrund der Kostenentwicklung im Lauf des Jahres 2014 musste der Plan aufgegeben werden, auch die Jugendräume auf dem Niveau des Erdgeschosses zu bauen. Die Kosten für die Stahlarmierungen für einen weitgehend frei tragenden Unterbau, in dem ein größeres Lager hätte untergebracht werden können, wurden verändert: Stattdessen wurde der Jugendraum mit einer Behindertentoilette in das Untergeschoss verlegt und durch dessen tragende Wände die darüber liegende Decke abgestützt. Gleichzeitig wurde dadurch der umbaute Raum verringert und so die Baukosten vermindert. Siehe das endgültig umgesetzte Modell hier.
Die Barrierefreiheit für den Zugang zum Jugendraum wird über eine lange Rampe vom Parkplatz rechts der Kirche her erreicht.

 

 
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