Verkauf von fair gehandelten Produkten

Durch den Verkauf von fair gehandelten Produkten unterstützen wir Bauernfamilien in den armen Ländern unserer Erde.
Der Verkauf fair gehandelter Produkte erfolgt sonntags vor und nach dem Gottesdienst - derzeit nach Vorankündigung über die Rathausrundschau bzw im Gottesdienst am Sonntag zuvor.

Informationen erhalten sie bei

Christa Schwöbel; Tel.: 06224-2049

Grundsätze fairen Handels

Fairer Handel bezeichnet eine Handelspartnerschaft, die auf Dialog, Transparenz und Respekt beruht und nach mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel strebt.
Durch bessere Handelsbedingungen und die Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzenten und Arbeiter – insbesondere in den Ländern des Südens – leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung.
Fairhandelsorganisationen (die von Verbrauchern unterstützt werden) sind aktiv damit beschäftigt, die Hersteller zu unterstützen, das Bewusstsein zu steigern und für Veränderungen bei den Regeln und dem Ausüben des konventionellen internationalen Handels zu kämpfen.

Im Einzelnen unterstützen Befürworter des fairen Handels generell die folgenden Grundsätze:

1. Chancen für wirtschaftlich benachteiligte Produzenten schaffen:
Fairer Handel ist eine Strategie zur Linderung von Armut und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung. Er soll Chancen für Hersteller schaffen, die wirtschaftlich benachteiligt oder vom bestehenden Handelssystem an den Rand gedrängt worden sind.
2. Zahlung eines fairen Preises:
Der Preis soll im Dialog zwischen den Handelspartnern festgelegt werden und unabhängig von den Schwankungen der Weltmarktpreise stets die Produktionskosten decken, die Existenz der Produzenten sichern, eine sozial gerechte und umweltverträgliche Produktion ermöglichen. Darüber hinaus wird oftmals eine Prämie bezahlt, mit der die Bauern oder Arbeiter gemeinschaftliche Projekte zur langfristigen Verbesserung ihrer Situation umsetzen können. Bei Bedarf werden Vorfinanzierungen gewährt.
3. Sozialverträgliche Arbeitsbedingungen:
Das Arbeitsumfeld muss sicher und gesundheitsverträglich sein. Ausbeutung, Kinder- und Sklavenarbeit ist verboten. Die Gewerkschaftsfreiheit muss gegeben sein.
4. Gleichberechtigung von Frauen:
Frauen werden immer für ihren Beitrag im Herstellungsprozess angemessen bezahlt und innerhalb ihrer jeweiligen Organisationen gestärkt.
5. Aufbau von Kapazität und Know-how:
Fairer Handel soll die Produzenten unabhängiger machen und sie befähigen, sich auf dem Markt zu behaupten.
6. Transparenz und Verantwortung:
Fairer Handel bedeutet transparente Geschäftsführung und kommerzielle Beziehungen, um fair und respektvoll mit Handelspartnern umzugehen.
7. Umweltschutz:
Ökologische Landwirtschaft ist nicht zwingend vorgeschrieben, wird jedoch gefördert. Bestimmte besonders umweltschädigende Pestizide sind im Anbau untersagt.

Wie unterstützt unsere Gemeinde diese Ziele ?

Die Produkte, die wir nach dem Gottesdienst weitergeben, stammen aus dem Eine-Welt-Laden in Heidelberg, der sie aus Fairem Handel bezieht. Wir bezahlen die Produkte direkt und tragen so zum Einkommen von Bauerfamilien in den armen Ländern bei, und verkaufen die Produkte zum Selbstkostenpreis weiter, so dass unsere Käufer damit indirekt über unser Engagement zur Unterstützung der Kleinbauern beitragen.

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