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Geistliches Wort an Pfingsten 2007

Ein Fest geht verloren, so hat es fast den Anschein, wenn man an Pfingsten denkt. Immer weniger Gottesdienstbesucher, viele wissen nicht einmal mehr, worum es an Pfingsten geht und was da einst geschah; nehmen aber freie Tage und Schulferien gerne an. Und doch ist es eines der drei 2tägigen Feste unserer Kirche – es ist der Geburtstag unserer christlichen Kirche!

Pfingsten – der „Tag der Ausgießung des Heiligen Geistes“, so haben wir es im Religionsunterricht einst gelernt. Ohne diesen Geist ist Christ-sein eigentlich nicht möglich; ist Gemeinde und Kirche „leer und tot“. Der Geist schenkt Mut und Kraft zum Leben, er schenkt uns Liebe für den Nächsten, er schließt uns Gottes Wort auf und schenkt Einsichten und Maßstäbe für unser christliches Leben.

Er ist die „Fortsetzung des Wirkens Jesu mit anderen Mitteln“, so hat einmal einer gesagt.

Ein alter bayrischer Spruch sagt:
„Heut gibt’s nix und heut kimmt nix,
kein Christkind und kein Osterhas’,
grad der Heilige Geist!“

Grad der Heilige Geist – Ausrufezeichen! Gott sei Dank schenkt Gott uns diesen Geist, der uns neu belebt und hoffentlich in Bewegung bringt. Neuer Wind für unser Leben und für unsere Welt – das haben wir wahrlich nötig.

Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie zu Pfingsten sich „begeistern“ lassen – vielleicht auch ganz neu für Glauben und Kirche.

Ein gesegnetes Pfingstfest Ihnen allen!

Für alle Pfarrer in Leimen und Nußloch
Wolfgang Keller, St. Ilgen

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