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Ökumenischer Gottesdienst am Kerwesonntag

„Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde“

Der Kerwesonntag wurde traditionell mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Rathausplatz begonnen. Die Tische und Bänke waren gut besetzt, als Pfarrer Jörg Geißler und Pastoralreferent Heinrich Müller den Gottesdienst eröffneten. Sie erinnerten u. a. an die schrecklichen Ereignisse des 11. Septembers vor 10 Jahren in den USA, die uns immer noch in trauriger Erinnerung sind.

Pfarrer Geißler nahm in seiner Predigt als Symbol den Tisch, an dem man sich nicht nur beim gemeinsamen Essen näher kommt, sondern
an dem auch Konflikte auf friedliche Weise bereinigt werden. Pfarrer Geißler erzählte weiter von seinem Traum, dass an einem solchen Tisch nicht nur Christen, Moslems und Juden sondern auch Menschen aller Glaubensrichtungen wie z.B. Hindus und Buddhisten zusammensitzen. Und sie diskutieren nicht darüber, wer auf die rechte Weise glaubt, sondern wie uns der Glaube an Gott hilft, den Alltag und das Leid zu bewältigen und den Armen in der Welt beizustehen.

 

Die unterschiedlichen Religionen oder Glaubensrichtungen sollen nicht dazu dienen, sich von einander abzugrenzen, sondern die Menschen, die bedürftig sind nach Liebe, Achtung, Respekt und Zuneigung, dazu befähigen, die Zukunftsaufgaben unseres Planeten Erde zu bewältigen. Wir alle können im Kleinen damit beginnen, diesen Traum zu verwirklichen, indem wir unsere Mitbürger, so andersartig sie auch in unseren Augen sein mögen, mit Respekt und Achtung begegnen.

Der Posaunenchor und Rudi Sailer an der Orgel begleiteten den Gottesdienst auf musikalische Weise. Nach dem Gottesdienst erfrischten sich Herr Geißler und Herr Müller traditionell mit einem Glas Weizenbier und eröffneten damit auch den geselligen Teil des Kerwesonntags.

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